Hummus-Rezept mit Hanföl und Hanfsamen (Hanfhummus)
Portionen Vorbereitung
2-3Personen 10Minuten
Portionen Vorbereitung
2-3Personen 10Minuten
Zutaten
  • 400g Gekochte Kichererbsenoder eine Dose Kichererbsen ungekocht
  • 3EL Hanfsamen geschält
  • 1EL Tahin(auch Sesammus, Sesampaste, Tahini oder Tahina genann)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3EL Hanföl
  • 1EL Olivenöl
  • Saft 1 Limette
  • 0,5TL Kreuzkümmel
  • 1Messerspitze Kurkuma
  • 5EL Wasser
  • Pfeffer und Salznach Geschmack
Anleitungen
  1. Geben Sie alle Zutaten in einen Küchenmixer und pürieren Sie alles zu einem einem cremigem Hummus.
  2. Sollte der Hummus zu fest sein, können Sie noch etwas Wasser oder Limettensaft hinzugeben.
  3. Schmecken Sie den Hummus mit Salz und Pfeffer und bei Bedarf noch einmal mit Limettensaft ab.
  4. Geben Sie die Hummusmasse vorsichtig in die Mitte eines Tellers. Garnieren Sie den Teller mit kleinen Piri Piri Chilischoten und Hanfblüten. Bestreuen Sie den Humus noch etwas mit geschälten Hanfsamen.
Rezept Hinweise

Dieser Hummus ist die perfekte vegane Beilage zu orientalischen und arabischen Gerichten, wie etwa zu Schawarma. Auch zu Salaten passt Hanfhummus sehr gut, insbesondere zu unserem türkischen Couscous Salat. Als Dip oder Brotaufstrich mit frischem Brot ist Hummus sehr sättigend, ein ideales und schnell zubereitetes Abendbrot.

Tipps für ein perfektes Hanf-Hummus-Rezept

  • Limette statt Zitrone: In einigen Hummus-Rezepten wird Zitronensaft verwendet. Wir bevorzugen den Saft der Limette, da er deutlich aromatischer und intensiver schmeckt.
  • Vorsicht bei Kreuzkümmel: Tasten Sie sich langsam an das Gewürz Kreuzkümmel heran. Original arabische Hummus-Rezepte werden von Kreuzkümmel dominiert. Das Gewürz kann aber schnell den Geschmack von Kichererbsen und Tahini überdecken. Etwas zu viel Kreuzkümmel und Ihr Hummus bekommt einen lang anhaltenden Nachgeschmack, den nicht jeder mag.
  • Hummus-Varianten kreieren: Mit Hummus lässt sich viel experimentieren. Würzen Sie beispielsweise mit Sumach oder Curry. Geben Sie Kräuter wie Rosmarin oder Thymian in den Mixer. Auch Variationen mit roter Beete oder Paprika sind sehr beliebt.

Hanföl oder CBD Öl? Was ist der Unteschied?

In unserem Rezept verwenden wir Hanföl in Bioqualität. Das Öl kann man mittlerweile in allen gut sortierten Supermärkten, Drogerien und sogar bei Discountern wie Aldi und Lidl kaufen. Nicht zu verwechseln mit dem Hanföl in großen Flaschen ist das sogenannte CBD Hanföl in kleinen Fläschchen zum Tropfen, häufig auch einfach als CBD Öl bezeichnet wird. Beide Öle werden aus der Cannabispflanze hergestellt. Während kaltgepresstes Hanföl in der Regel nur aus Hanfsamen hergestellt wird, dienen beim CBD-Öl noch weitere Pflanzenteile als Ausgangsstoff. CBD-Öle werden nämlich auch aus Hanfblüten gepresst. In jedem Fall gilt für beide Ölsorten, dass der THC-Anteil unter 0,2% liegen muss, damit sie in Deutschland verkehrsfähig sind und legal erworben werden können.

Wirkung von Hanföl und CBD Öl

Das von uns verwendete Bio-Hanföl enthält kein THC (Tetrahydrocannabinol) bzw. nur in zugelassenen Mengen für Lebensmittel und ist daher legal und nicht psychoaktiv. THC würde aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung psychoaktiv wirken und einen Rauschzustand verursachen; eben das, wofür Cannabis bekannt ist. Hanföl enthält die ungesättigte Fettsäuren der Hanfsamen sowie die Vitamine B und E und wertvolle Mineralstoffe. Daher sind Hanföl und Hanfsamen ideale Begleiter zu Salaten, Dips und Aufstrichen.

Kochen und Backen mit CBD-Öl? Viele Influencer sprechen von CBD-Keksen und Brownies oder reichern Tee und Kaffee mit CBD Öl an.
Kochen und Backen mit CBD-Öl? Viele Influencer befeuern einen Trend und sprechen von CBD-Hummus, CBD-Keksen und Brownies oder reichern Tee und Kaffee mit CBD Öl an. Wir bevorzugen kaltgepresstes Hanfsamenöl.

Beim CBD-Öl werden auch die Blätter, Blüten und Stängel der Hanfpflanze gepresst. CBD steht für Cannabidiol und ist ein ähnliches Molekül, wirkt aber nicht stark psychoaktiv und macht nicht „high“. Dem CBD werden viele positive Eigenschaften nachgesagt. Einige Studien zeigen, dass CBD als Entzündungshemmer sowie beruhigend bei Stress, Angst und Panikreaktionen wirken kann. Daher werden in vielen Kosmetik- und Pflegeprodukten CBD-Öle eingesetzt, insbesondere wenn es um die Pflege von Haut und Haaren geht.

Achten Sie bei allen Ölen, die Sie kaufen, auf eine hohe Qualität. Gutes Öl sollte kalt gepresst und in Bioqualität sein. Bei CBD-Ölen sollten Hersteller außerdem genaue Angaben zur Konzentration des Cannabidiols machen. Einige CBD-Öle im Test haben laut Apotheken-Umschau sehr unterschiedliche Zusammensetzungen. Allerdings sollten CBD-Öle weder als Arzneimittel, noch als Nahrungsergänzungsmittel betrachtet werden, da ihnen eine ordnungsgemäße Zulassung fehlt. Laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sind CBD-Öle und ähnliche CBD-Produkte bislang weder als Lebensmittel noch als Nahrungsergänzungsmittel verkehrsfähig.

Anders sieht es bei Lebensmitteln mit Hanfsamen als Zutat aus: Hanfsamen-Hummus, Hanfsamen-Salatöl, Hanf-Schokolade, Desserts oder alkoholische Getränke mit Hanfnoten fallen nicht unter das Betäubungsmittelgesetz und sind daher teilweise auch in Supermärkten und Drogerien zu finden.


Bilder:

  • https://unsplash.com/de/@zinebsak
  • https://unsplash.com/de/@crystalweed